Donnerstag, 27. Dezember 2012

Der Mensch und seine Destination

"Es ist also nichts passiert. War ja klar!". Diese und andere ähnliche Aussagen hörte man in den letzten Tagen sehr oft. Die Rede ist vom 21. Dezember 2012. Die lieben Mayas haben uns den Untergang der uns bekannten Welt vorausgesagt, oder nicht?

Viele konnten von dieser Prädiktion profitieren, in dem sie Doomsday-Veranstaltungen  durchführten. Ich meine wenn schon die Welt untergeht, dann will man doch mit seinen liebsten zusammen sein. Und was wäre da nicht passender als den Untergang der Welt feiernd zu begrüssen? Eben.

Viele haben sich aber auch Gedanken darüber gemacht, wie sie ihr Leben bis jetzt verbracht haben und was sie erreicht haben oder auch nicht. Viele brachen in Hysterie aus und wollten diese Welt nicht verlassen, ohne etwas bedeutendes vollbracht zu haben. Zu diesen Dramatikern zähle ich mich zwar nicht dazu, aber ich muss gestehen, ich habe mir Gedanken darüber gemacht, was eigentlich wäre, wenn die Welt jetzt wirklich dem Untergang geweiht wäre.

So habe ich folgende Überlegungen angestellt:

Menschen werden geboren durch die Wundersame Verschmelzung von Samen- und Eizellen. In der Regel neun Monate später erblickt ein kleines Wunder das Licht unserer vielseitigen schönen Welt.

Und hier beginnt das Dilemma mit der Bestimmung unseres Seins:

Nehmen wir an, ich komme in einem Land auf die Welt, wo die Grundlagen und Standards bedeutend tiefer sind als der weltweit geltende Standard. Schon dort habe ich eine Einschränkung, beispielsweise den Zugang zu moderner medizinischer Behandlungen.

Ich könnte mein erst vor einigen Momenten erlangtes Leben sogleich wieder verlieren, wenn ich nicht eine angemessene Lebenserhaltende Behandlung durch Spezialisten erhalten würde. In einem entwickelten Industriestaat stehen die Chancen unbestreitbar höher, nicht an einer behandelbaren Krankheit oder wegen einer Komplikation während der Geburt das Leben zu verlieren.

Schon während der Geburt ist man also gebunden, an die äusseren Umstände, welche unweigerlich gegeben sind. 

Dies ist nur ein kleines Beispiel äusserer Gegebenheiten, die unser Leben weitgehend beeinflussen. Es gibt unzählig viele Faktoren, welche vorgegeben sind und somit nicht beeinflussbar sind.

Also sind diese Gegebenheiten unweigerlich zu akzeptieren. 

"OK! Kein Problem, machen wir einfach das Beste daraus!" - Dies wäre meiner Meinung nach die optimale Einstellung gegenüber dem Leben.

Anderes Beispiel: Ich bin seit klein auf ein ambitionierter Marathonläufer. Jeden Tag laufe ich mehrere Kilometer bis ich vor Erschöpfung zusammenbreche.Durch einen Unfall verliere ich mein linkes Bein und bekomme eine Prothese.

Viele denken nun, dass mein Schicksal nun besiegelt sei und ich nie wieder in der Lage wäre selbstständig zu laufen, geschweige denn an einem Marathon teilzunehmen.

Falsch gedacht! 

Dank der täglich fortschreitenden Technologie in der Medizin und anderen Bereichen der Wissenschaft ist es möglich selbst für Menschen mit einem fehlenden Bein an einem Marathon teilzunehmen und sogar andere Teilnehmer mit zwei Beinen zu schlagen.

Somit ist die Bestimmung durch die uns gegebene Technologie beeinflussbar.

Anyway.

Zurück zu unseren hysterischen Dramatikern, welche aufgrund des bevorstehenden "Weltuntergangs" den Verstand verlieren:

Es gibt Möglichkeiten, seine Bestimmung zu beeinflussen. In einigen Regionen sind diese Möglichkeiten grösser, in anderen weniger. Wir gehören zu den Glücklichen, die von einer gut organisierten föderalen Republik profitieren können. 

Somit gibt es zumindest in der Schweiz viele Möglichkeiten, seine Persönlichkeit zu entfalten und das Beste aus sich zu machen.

Zumindest denkt man dies.

Gedanken darüber, ob wir aus dem uns Gegebenen das Beste gemacht haben, stellt man sich nicht, wenn das momentane Leben angenehm verläuft. Erst wenn wir uns mit dem Ende konfrontiert sehen, machen sich einige Gedanken darüber, ob sie auch all ihre versteckten Fähigkeiten und Ambitionen entfaltet haben oder nicht.

Ich nenne diese Leute "Bequemlis". Viele Bewohner von entwickelten Industriestaaten sind sogenannte Bequemlis. Denn die meisten betätigen sich nur soviel, wie es nötig ist, um ein Leben zu führen, welches von der Gesellschaft akzeptiert wird.

Sie denken, dass ihre Träume und Fähigkeiten in unserer Gesellschaft nichts Wert sind. Aus der Angst zu versagen, verschanzen sie sich hinter sicherer Büroarbeit oder anderen Tätigkeiten, welche eigentlich ihren Geist unterfordert.

"Arbeit ist Arbeit und irgendwie muss ich ja meine Brötchen finanzieren." - Ein Spruch, den ich schon zu oft gehört habe.

Es gibt keine legitime Begründung, seine Träume und seine wahre Destination aufgrund der Angst, keine Existenzgrundlage mehr zu haben zu verwerfen.

Niemand ist egoistisch wenn er seine Bestimmung und somit sein Schicksal selber in die Hand nimmt und es nicht auf äussere Gegebenheiten ankommen lässt.

Ich sehe folgende Begründung für diese Überlegung:

Wenn ich von A nach B gelangen möchte kann ich entweder die Autobahn, die Hauptstrasse oder auch den Weg durch alle kleinen Dörfer Benutzen um mein Ziel zu erreichen.

Fakt ist, dass B nicht die Hauptsache darstellt, sondern der gewählte Weg den wir in unserem Leben bestreiten. Denn in meinen Augen stellt B den Tod dar und der Weg den man geht ist das Elementare im Leben, und genau dieser ist durch den Menschen beeinflussbar.

Unser Leben ist nicht unbegrenzt. Der Tod ist somit der ultimative Schlusspunkt.

Meine Überlegung wegen der Vorbestimmung lautet nun wie folgt:

Wenn man seine Bestimmung vorgegeben bekommen hat und dieses Schicksal somit einhalten sollte, wieso haben wir dann die Möglichkeit einen anderen Weg zu gehen, und nicht den, der uns vordiktiert wird?

Ist somit nichts vorgegeben?

Kein Schicksal?

Unser eigenes Leben, selbst bestimmbar in allen Zügen?

Ich sage ja.

Vieles, was wir tun oder denken, ergibt keinen Sinn. Doch wir tun es trotzdem, weil wir Menschen sind und jeder andere Überzeugungen und Vorstellungen von einem erfüllten Leben hat.

Jeder hat das Steuerrad für die Bestimmung seines Pfades selber in der Hand.

Davon bin ich mehr als überzeugt.

Der beste Beweis ist doch, dass ihr theoretisch die Möglichkeit hättet, diese Webseite zu schliessen und im Wald mal eine Runde joggen gehen könntet!

Es muss nicht gleich Joggen sein, war ja nur ein Beispiel.

Die kleinen Dinge im Leben machen den grossen Unterschied in unserem sogennanten "Schicksal" aus.

Donnerstag, 20. September 2012

Fear

Why do we feel fear? Because we are scared to opose ourselfs to things we don't know and we try to avoid those feelings. We claim ourselfs to those things that are known and feel comfortable. People who oppose themself to unknown things (like emotions duty, work, places etc.) are mostly called brave. Because of their lack of experience they do fear them too, but they don't show it to others.

To be strong and brave can reveel ourself a side of us, we didn't know before. It's like bravery is fear, we ignore. And this is what makes us people strong.

"Gravity release us, And don't ever hold us down Now our feet won't touch the ground" Coldplay - Life in technicolor II

Donnerstag, 13. September 2012

Die widersprüchliche Seite der Zuneigung

Jeder kennt es, man gibt sich einer Sache mit seiner ganzen Seele hin, weil man sich dabei gut fühlt und sein inneres Wohlbefinden steigert. Doch nehmen wir mal an, die investierte Zeit und die ganzen vollbrachten Taten werden nicht genug gewertschätzt, also man erlangt das befriedigende Gefühl nicht.
Zahlt es sich dann noch überhaupt aus, weiterzumachen und sich zu "quälen" mit Handlungen, welche eigentlich die Seele beruhigen sollten?

Die Antwort ist komplex:
Nimmt man sich was vor, so versucht man sein Vorhaben erfolgreich zu beenden und ist schlussendlich voller Stolz erfüllt. Einfach gesagt. Gross reden kann jeder, Taten sind gefragt. Der erste Schritt ist meiner Meinung nach sehr speziell und erfordert einiges an Kraft, Mut, Überwindung und Überzeugung. Hat man erst mit der Investition begonnen, so erreicht man nach einer Zeit den so genannten "point of no return". Wie der Name schon sagt, befindet man sich ab diesem Punkt an einer Stelle, an der Aufgeben und Aufhören unbekannte Wörter sind.

In diesem Artikel befasse ich mich Primär mit der Tatsache, dass einem Menschen weder Gutes noch Schlechtes widerfahren kann. Das Einzige, was wir tagtäglich erleben sind äussere Gegebenheiten. Gegebenheiten, mit welchen wir versuchen müssen, damit umzugehen. Das faszinierende Wesen Mensch aber, welche sich primär mit emotionalen Erlebnissen konfrontiert sieht, bewertet diese je nach Umstand verschieden. Ob und wie ein Mensch von diesen emotionalen Erlebnissen beeinflusst wird, ist immer verschieden. Man kann sagen, dass wie wir mit unseren Gefühlen umgehen, und in wie fern diese unsere Handlungen beeinflussen, mehr oder weniger nachvollziehbar ist.

Als Beispiel:
Nehmen wir an, ich sei hoffnungslos in eine Kunstarbeit vernarrt. Ich betätige mich täglich mehrere Stunden an der Leinwand, um meine kreativen Geist festzuhalten. Dabei beschäftigt mich dieses Vorhaben auch bei anderen Tätigkeiten, beispielsweise beim gemeinsamen Bier mit meinen Freunden. Ich erzähle ihnen von meinen Ängsten und Befürchtungen, weil dieses Projekt meinen objektiven Blick total eingeschränkt hat, was auch nachvollziehbar ist, da man mit Kunst ja seine subjektiven Empfindungen einfangen und präsentieren möchte.

Also versuche ich mich zu besinnen und konzentriere mich auf meine Gefühle und das Gemälde... Aber halt! Ist dies kein Widerspruch? Objektivität, um sich auf das Wesentliche zu besinnen und Subjektivität, um seine Gefühle ausleben zu können? Eben doch... Schliesslich sind es unsere Gefühle, die das Leben lebenswert machen und unser rationales Denken, welche uns vor unüberlegten Taten schützen.

Ein unendlicher Widerspruch also.

Montag, 21. März 2011

Come on, come in!

Was macht man wenn man zuviel Zeit hat? Richtig, man versucht sie sinnvoll einzusetzen. Und wie macht man das am Besten? Folgende Zeilen sollen helfen, in der jeweiligen Situation die Zeit totzuschlagen:

1. Man sitzt im Zug und hat weder sein Handy noch ein Buch dabei.

Also in solchen Momenten empfehle ich euch folgendes zu tun: Setzt euch neben jemand fremdes hin und schaut zuerst aus dem Fenster. Anschliessend schaut ihr der Person lange in die Augen und sagt folgendes: "Sie haben aber schöne Augen" beziehungsweise "Sie haben da was im Auge". Abwarten und ein Gespräch daraus entwickeln.

2. Man ist zuhause, niemand hat Zeit oder Lust was zu unternehmen und man ist träge.

Brennbare flüssigkeiten suchen (Hochprozentiger Alkohol), seinen Namen drausen auf den Boden schreiben und das ganze mit einem Feuerzeug in Brand setzen.

3. Unterwegs mit der Familie.

Einen fürchterlichen Krampf vortäuschen, um somit im Krankenhaus zu landen, um von der köstlichen Cafeteria-Sandwiches zu kosten.

Es gibt unzählige Tipps, für alljene, die keine richtigen Hobbys haben.

Stay tuned, es gibt bald mehr hilfreiche Tipps für den Alltag!


Mittwoch, 16. März 2011

Do it the right way

Seit geraumer Zeit bin ich darauf aufmerksam geworden, dass einige meiner Freunde in sogenannten Zufallsbeziehungen sind.
Diese werden folgendermassen definiert: Ist der erste Kontakt der Partner auf einem ungewöhnlichen Ort (Feste, Krankenhäuser, Alpamare...) zustande gekommen, und war der jeweilige Partner dem anderen zuvor unbekannt, so spricht man von Zufallsbeziehungen.
Ich muss sagen, ich habe erst neulich einen meiner Freunde darüber schwärmen hören, wie es sich anfühlt, einer Unbekannten von Anfang an so nahe zu sein. Er beschrieb es als ein Gefühl, dass man nicht definieren konnte. Ich schliesse daraus, dass es Liebe auf den ersten Blick gewesen sein muss.
Was uns allerdings zur nächsten Frage bringt: Wann weiss man das? Ganz einfach. Laut Ted Mosby, ist ein solcher Moment durch folgende Gegebenheiten zu erkennen:
1. Der Partner hat die gleiche oder ähnliche Blickintensität beim ersten Augenkontakt
2. Das erste Gespräch besteht nur aus Smalltalk
3. Der erste Kuss schmeckt unbeschreiblich gut
4. Man kriegt den Kuss danach nicht mehr aus dem Kopf
5. Das Herz rast, jedesmal wenn man an diese Person denkt
Ich kann nicht 100%ig bestätigen, dass das genau seine Worte waren. Es könnte sein, dass ich ein wenig von meiner Gewürzmischung beigetragen habe...
Stay tuned, do it right people :-)

Dienstag, 15. März 2011

Everydays occasion is our passion

Mal abgesehen davon, dass ich jeden Tag den IR Zug von Langenthal nach Zürich nehme, um meine Zeit an der Uni totzuschlagen, fahre ich fast nie mit dem Zug.

Was unseren Zügen definitiv fehlt, sind "above first class" Abteilungen mit eigenen Séparés. Dort würde man ein Jaccuzzi vorfinden und natürlich eine Bar mit Cocktails und Bier. Das wär mal eine Investition der SBB, die ich Begrüssen würde.

Abgesehen davon finde ich SBB Züge sehr angenehm. Ausser wenn sich ein 120Kg Typ neben dich hinsetzt.